Westnetz und Thyssengas erneuern Gasleitungen in Recklinghausen

- Gasleitungen werden im Vorfeld der Brückensanierung umgelegt - Einschränkungen im Baustellenbereich auf der Friedrich-Ebert-Straße - Arbeiten dauern voraussichtlich zehn Wochen

Die anstehenden Sanierungsarbeiten am Brückenkörper der Brücke im Bereich Friedrich-Ebert-Straße durch den Kreis Recklinghausen machen eine Umlegung der vorhandenen Gasleitungen, die unterhalb des Brückenkörpers verlaufen, erforderlich.

Die Verteilnetzbetreiber Westnetz und Thyssengas erneuern aus diesem Grund im Bereich Friedrich-Ebert-Straße die vorhandenen Gasfreileitungen unterhalb der Brücke und verlegen die Leitungen ins Erdreich. Mittels Spülbohrverfahren werden die neue Hochdruckleitung von Thyssengas sowie die neue Niederdruckleitung von Westnetz in die Erde eingezogen. Dafür müssen im Vorfeld auf einer Länge von rund 265 Metern Stahlrohre im Erdreich verlegt werden. Um die Einschränkungen möglichst gering zu halten, werden die Leitungen beider Unternehmen in einer Baumaßnahme umgelegt.

Die Arbeiten finden auf der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Hausnummer 50 bis ungefähr zur Einmündung Stuckenbuschstraße statt. Für das Einziehen der neuen Gasrohre ist eine Startbaugrube unterhalb der Brücke in Höhe von Hausnummer 40 sowie eine Zielbaugrube im Bereich von Hausnummer 50 erforderlich. Um die neuen Gasleitungen an das vorhandene Gasnetz anzuschließen, sind im Anschluss in geringem Umfang weitere Tiefbauarbeiten im Bereich des Radweges notwendig.

Ab Montag, 7. Oktober 2024, kommt es im Baustellenbereich zu verkehrstechnischen Einschränkungen. Auf der Friedrich-Ebert-Straße kann der Gehweg auf Seite der Baustelle, also stadtauswärts, weiterhin genutzt werden. Der Radverkehr hingegen wird umgeleitet. Die Ausweichstrecke führt über die Rietstraße und die Allee des Wandels. Von dort aus kann die Friedrich-Ebert-Straße an der Ampelanlage überquert werden. Bis zur Spanenkampstraße Ecke Lise-Meitner-Straße wird der Radverkehr über den Radweg der Gegenfahrbahn geleitet. Eine entsprechende Verkehrsführung wird vor Ort ausgeschildert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zehn Wochen. Beide Unternehmen bitten um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen. 

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Über die Westnetz GmbH

Gut vernetzt für eine sichere Energieversorgung. Die Westnetz GmbH mit Sitz in Dortmund ist der größte Verteilnetzbetreiber im Westen Deutschlands. Als Tochtergesellschaft des Energiedienstleisters und Infrastrukturanbieters Westenergie AG plant, baut und betreibt die Westnetz Strom-, Erdgas-, Wasser- und Breitbandnetze in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Das von der Westnetz betriebene Stromnetz misst 175.000 Kilometer und das Erdgasnetz rund 24.000 Kilometer. Rund 6.000 Beschäftigte stellen sicher, dass die Menschen im Versorgungsgebiet der Westnetz rund um die Uhr mit Energie und schnellem Internet versorgt werden.

Weitere Informationen unter: www.westnetz.de

Über Thyssengas

Die Thyssengas GmbH ist ein deutscher Fernleitungsnetzbetreiber. Hauptsitz des Unternehmens, das im Jahr 2021 sein 100-jähriges Bestehen gefeiert hat, ist Dortmund. Thyssengas betreibt ein rund 4.400 Kilometer langes Gasnetz – zum Großteil in Nordrhein-Westfalen, einzelne Leitungen aber auch in Niedersachsen. Darüber werden sowohl nachgelagerte Verteilnetzbetreiber als auch Industriebetriebe und Kraftwerke versorgt. Für die klimaneutrale Zukunft setzt Thyssengas auf den gasförmigen Energieträger Wasserstoff. Der Dortmunder Netzbetreiber engagiert sich dazu in zahlreichen Initiativen. Gleichzeitig investiert er gezielt in die Umstellung seines Leitungssystems, um einen schnellen Wasserstoff-Hochlauf als Teil der Energiewende möglich zu machen. An sieben Standorten im Netzgebiet beschäftigt das Unternehmen aktuell rund 520 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Tendenz steigend.

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