Erdgas ist Teil unserer DNA.
Thyssengas baute die erste Ferngasleitung in Deutschland und unterstützte damit die industrielle Entwicklung unserer Region.
Und auch heute ist Erdgas noch ein wichtiger Energieträger, ohne den die Energiewende nicht gelingen kann.
Erdgas hat zweifelsfrei das Potenzial zum Brückenenergieträger. Die spezifischen Kohlendioxidemissionen von Erdgas sind deutlich niedriger als die von Kohle oder Öl. Außerdem bietet Erdgas gegenüber erneuerbarer Energie aus Wind, Sonne und Wasser enorme Vorteile hinsichtlich der Versorgungssicherheit. Solar- und Windkraftwerke liefern bereits heute mit 40 Prozent einen hohen Beitrag zur Stromerzeugung, der mit zunehmender Geschwindigkeit wächst. Regenerativ gewonnener Strom kann seine Vorteile jedoch nur dann ausspielen, wenn er unabhängig von den Wetterbedingungen zur Verfügung steht. Für eine bedarfsgerechte Versorgung ist ein extrem leistungsfähiges Speicher- und Steuerelement unverzichtbar. Außerdem deckt Strom nur einen Teil des Energiebedarfs. Gas liefert den deutlich größeren Anteil.
Die Schlüsselrolle bei der Energiewende spielt unsere Gasinfrastruktur.
Sie besteht aus Pipelines mit einer Länge von etwa 4.400 Kilometern und sehr leistungsstarken Verdichterstationen. Seit Jahrzehnten transportiert sie Gasenergie zu Kunden und Verbrauchern in unserer Region – und das mit herausragender Zuverlässigkeit.
Am 25. März 2021 nahm Thyssengas mit einem Startdruck von 53 bar erfolgreich die fertiggestellte Erdgastransportleitung zur Versorgung der neuen Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD-Anlage) am Kraftwerksstandort der STEAG in Herne in Betrieb. Diese GuD-Anlage wird die Region mit umweltschonender Fernwärme und Energie versorgen.