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Treibhausgasemissionen

Für Thyssengas steht fest: Die leitungsgebundene Gastransportinfrastruktur wird das Rückgrat der Energiewende sein.

Damit kommt uns eine besondere Verantwortung für deren effiziente Planung, Bau und Betrieb zu.

Als Teil dieser Verantwortung betrachten wir unsere aktive Beteiligung an der Reduktion von Methan- und CO₂-Emissionen.

Als einer der ersten deutschen Fernleitungsnetzbetreiber ist Thyssengas beispielsweise der Initiative „Oil and Gas Methane Partnership" (OGMP) beigetreten. OGMP ist eine freiwillige Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (United Nations Environment Programme, UNEP), der Koalition für Klima und saubere Luft (Climate and Clean Air Coalition to Reduce Short-Lived Climate Pollutants, CCAC), der Europäischen Kommission und Unternehmen der weltweiten Öl- und Gasbranche. Die im Rahmen von OGMP zusammenarbeitenden Unternehmen haben es sich zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen zur Messung und Berichterstattung von Methanemissionen zu entwickeln und sich gegenseitig bei der Identifikation und Minimierung von deren Ursachen zu unterstützen. Konkret verpflichtet sich Thyssengas durch die Teilnahme bei OGMP, die Genauigkeit unserer Berichterstattung über Methanemissionen in den kommenden Jahren stetig zu verbessern und an ihrer deutlichen Reduzierung zu arbeiten.

 

Wir sind entschlossen, uns und unsere Prozesse weiter zu verbessern, um unsere Vision eines zukunftsfähigen Gasnetzes Realität werden zu lassen.

Ein wesentlicher Eckpfeiler dabei ist unser hoher Anspruch an die Sicherheit unserer Anlagen und die sachgerechte Wartung und Überwachung unserer Infrastruktur. So setzen wir beispielweise zur Identifizierung von möglichen Methanleckagen, die durch äußere Einwirkung entstehen können, Hubschrauber ein, die mittels des sog. CHARM®-Systems (CH4 Airborne Remote Monitoring) lasergestützt auch kleinste austretende Methanmengen aus der Luft aufspüren können.

Unsere Biogasanlagen, Verdichterstationen, Anlagen für Kathodischen Korrosionsschutz und Gasdruck-Regel-und-Mess-Anlagen betreiben wir ausschließlich mit Grünstrom und sparen dadurch mehr als 5.000 Tonnen CO₂/Jahr ein. 2021 nutzen wir erstmals 4,36 Mio. kWh Biogas als Betriebsgas für unsere Verdichteranlagen. Daraus erwarten wir in 2021 zusätzliche Einsparungen von 800 Tonnen CO₂.

Darüber hinaus werden wir auch andere Prozesse kontinuierlich hinsichtlich der CO₂-Emissionen verbessern, z. B. in Bezug auf die grundsätzliche Betriebsoptimierung unserer Verdichteranlagen, den Einsatz energiesparender LEDs und vieles mehr.

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