Die Renaturierung nach Abschluss der Bauarbeiten.
Auch, wenn hinterher nichts mehr von der Pipeline zu sehen ist:
Bevor es soweit ist, muss ersteinmal Erde bewegt werden. Dabei verwenden wir Maschinen mit Spezialbereifung, die den Boden möglichst wenig verdichten. Den Aushub schichten wir sauber, damit die Erdschichten später in der richtigen Reihenfolge wieder in den Boden eingebracht werden können. Die Bodenstruktur entspricht nach Abschluss der Arbeiten exakt dem ursprünglichen Profil. Eventuell vorhandene Bodenverdichtungen lockern wir wieder auf. Deshalb fühlen sich auch schnell die gleichen Pflanzen und Tiere wieder wohl, die vor Baubeginn an dieser Stelle lebten.
Landschaftsarchitekten sind von Anfang an dabei.
Sie analysieren den Ist-Zustand vor Baubeginn. Dabei stellen sie manchmal auch Dinge fest, die nicht optimal sind: Die Artenvielfalt könnte an dieser Stelle größer sein, oder das Ökosystem ist durch bereits vorhandene Einflüsse negativ belastet. Eine gute Gelegenheit, diese Dinge bei der späteren Renaturierung zu beheben.
Deshalb bescheinigt man uns oft, dass die Landschaft nach der Renaturierung nicht nur optisch, sondern auch ökologisch wieder in gleichem oder besserem Zustand ist als vor Beginn der Arbeiten.