Thyssengas setzt sich für klimaschonenden Netzbetrieb ein

An der Armaturenstation Steinfurt-Ostendorf und der Anschlussleitung Nordwalde waren wir gefordert, schwergängige Hochdruckarmaturen auszutauschen.

Die Sperrstrecke der Leitung mit einem Durchmesser von 600 Millimetern war ca. neun Kilometer lang und wird mit einem Betriebsdruck von ca. 55 bar gefahren.

Da das Thyssengas-Netz für diese Arbeiten entspannt werden musste, war unser oberstes Ziel, die dabei entstehenden Methanemissionen im Sinne des Klimaschutzes so gering wie möglich zu halten. Die Lösung bestand aus verschiedenen Maßnahmen, die im Ganzen Erfolg brachten. Zunächst wurde bereits einige Tage vor Arbeitsbeginn der Betriebsdruck im betreffenden Streckenabschnitt auf 20 bar reduziert. Die zuständigen Stadtwerke Steinfurt wurden kurzfristig über einen anderen Leitungsabschnitt versorgt.

Wir setzten einen sogenannten „Stopple“ ein, eine Art Stopfen zum temporären Sperren einer Leitung, und konnten den Druck des somit eingesperrten Erdgasvolumens auf 15 bar reduzieren. Mit dem Einsatz eines mobilen Umpumpverdichters konnten wir diesen noch weiter senken und die Instandhaltungsarbeiten anschließend reibungslos durchführen.

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