Thyssengas macht Netz h2-ready: Vorbereitung für Leitungsüberprüfung in Nordhorn

Die Thyssengas GmbH mit Hauptsitz in Dortmund bereitet ab dem kommenden Montag (22.08.2022) eine Leitungsüberprüfung in Nordhorn in Nähe des Nordhorn-Almelo-Kanals vor.

Dafür wird zunächst auf dem Feld zwischen Frensdorferhaar 40 und der Bundesstraße 213 die Baustelle eingerichtet.

Teil der Vorbereitungen sind die Errichtung eines Zaunes sowie die Lagerung von Material, Werkzeug und Maschinen. In einem weiteren Schritt wird der Mutterboden für das Ausschachten der Grube abgeschoben, um eine Vermischung mit der darunter befindlichen Lehmschicht zu vermeiden. Spezielle Träger werden gesetzt, um die zu errichtende Baugrube zu sichern. Im Anschluss erfolgen die Tiefbauarbeiten. Diese Maßnahmen werden voraussichtlich bis Mitte Oktober andauern. Dabei kann es zeitweise zu Beeinträchtigungen für Radfahrer oder Fußgänger kommen. Betroffen ist der Rad- und Fußgängerweg auf der westlichen Seite des Nordhorn-Almelo-Kanals, der gegenüberliegende „Komfortradweg“ bleibt weiterhin befahrbar.
H2-Readiness sicherstellen

Die Vorbereitungen dienen der anschließenden Überprüfung einer Erdgasleitung im Thyssengas-Netz, die ab dem Jahr 2025 auf Wasserstoff umgestellt werden soll. Dafür wird das Mantelrohr der Leitung freigelegt und entfernt und die Leitung auf mögliche Fehlstellen untersucht. Ziel ist, die Integrität der Leitung für den künftigen Transport von Wasserstoff sicherzustellen. Befundabhängig werden weitere Maßnahmen festgelegt. Thyssengas wird hierzu gesondert informieren.
Die Arbeiten sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt. Thyssengas bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme.

Zum Hintergrund

Die betreffende Leitung führt vom Gasspeicher im niedersächsischen Kalle nach Ochtrup in Nordrhein-Westfalen. Sie wird künftig ein wichtiges Verbindungsstück der Initiative GET H2 sein, mit dem Thyssengas den ersten grenzübergreifenden Transport von H2 von den Niederlanden nach Deutschland sicherstellt. Bis 2030 wollen die Partner der Initiative den Kern für eine europäische Wasserstoffwirtschaft aufbauen. Ein Netz von Lingen (Ems) bis ins Ruhrgebiet und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter soll Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Abnahme von grünem Wasserstoff verknüpfen. Neben Thyssengas sind bp, Evonik, Nowega, OGE, RWE Generation und die Salzgitter AG an diesem Vorhaben beteiligt.

Für Rückfragen:

Peter Alexewicz
Leiter Unternehmenskommunikation und Energiepolitik
Tel: 0231 91291-1469 / 0231 91291-1470
projekte@thyssengas.com


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