Studie zeigt: Mit Wasserstoff werden Klimaziele schneller und sozialverträglicher erreicht

Eine vom FNB Gas e.V. beauftragte und von Frontier Economics durchgeführte Studie des Wärmemarktes zeigt, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein ist, um die enormen Herausforderungen einer raschen und sozialverträglichen Dekarbonisierung des Wärmemarktes zu meistern.

Damit Deutschland seine Klimaziele erreicht, müssen die CO2-Emissionen im Gebäudesektor in zehn Jahren um fast die Hälfte (43 Prozent) sinken. Den Studienergebnissen zufolge kann Wasserstoff hierzu erheblich beitragen, da er auch bei niedrigen Temperaturen für die notwendige Leistung sorgt. Er kann Spitzenlasten im Wärmebereich auffangen, die das Stromsystem bei einer umfassenden Elektrifizierung massiv herausfordern würden.

Zudem reduziert Wasserstoff im Wärmemarkt die Anforderungen an den Ausbau des Stromnetzes, da eine zukünftige Wasserstoffinfrastruktur als Energiespeicher und -transporteur dienen und den weiteren Stromnetzausbau deutlich reduzieren kann.

Für Dr. Thomas Gößmann, Vorstandsvorsitzender des FNB Gas, lässt die Studie nur eine Schlussfolgerung zu: „Die Frage ist nicht ob, sondern wieviel Wasserstoff im Wärmemarkt eingesetzt werden muss. Wer die Klimaziele erfüllen will, ohne eine sichere und bezahlbare Versorgung zu gefährden, muss Ja zu Wasserstoff nicht nur für Industrie und Verkehr, sondern auch für den Wärmemarkt sagen. Die Studie (deutsch · english) beseitigt daran die letzten Zweifel.“

Pressemeldung FNB Gas

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