Projekt Ruhrtalleitung: Thyssengas beginnt mit Tiefbauarbeiten im Arnsberger Stadtgebiet

Ab Montag, 23.01.2023, nimmt der Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas die Arbeiten rund um das Projekt Ruhrtalleitung ins Arnsberg wieder auf.

Die anstehenden Tiefbauarbeiten erfordern eine halbseitige Sperrung der Bahnhofstraße und können zu Verkehrseinschränkungen führen. Die Dauer der Arbeiten ist auf ca. elf Wochen angesetzt.

Die halbseitige Sperrung beginnt ab der Gewerkschaftsstraße in Fahrrichtung Hüsten und endet nach rund 250 Metern im Bereich der Fußgänger­ unterführung. Für die Dauer der Maßnahme wird die Bahnhofstraße als Einbahnstraße ausgewiesen. Die vorgesehene Fahrtrichtung verläuft von Hüsten in Richtung Neheim.

Eine Umleitung erfolgt über den Herdringer Weg, entlang des Herdringer Schlosses auf die B229. Ebenso ist eine Umleitung für Radfahrer über die Kleinbahnstraße eingerichtet. Die Parkplätze auf der südlichen Seite (Fahrtrichtung Neheim nach Hüsten) der Bahnhofstraße entfallen baubedingt, die Parkplätze auf der nördlichen Seite des Straßenverlaufs sind weiterhin nutzbar.

Die Zuwegungen zu Grundstücken und Geschäften sind fußläufig möglich. Thyssengas wird alle betroffenen Anlieger vor Beginn der Maßnahme schriftlich informieren.

Die Maßnahme erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadt Arnsberg, der zuständigen Polizeibehörde und der Busbetriebe bzw. öffentlichen Verkehrsbetriebe.

Vollsperrung der Bahnhofstraße in den Osterferien geplant

Anschließend an die Tiefbauarbeiten sind für April 2023 Einbindearbeiten im Leitungsbereich geplant. Dazu muss die Bahnhofstraße über einen Zeitraum von ca. zwei Wochen vollgesperrt werden. Die Vollsperrung ist erforderlich, da die Bahnhofstraße gequert werden muss, um de neu verlegte Leitung in das vorhandene Leitungsnetz einzubinden. Hierzu sind die Osterferien, vom 03.04.2023 bis zum 15.04.2023, vorgesehen. Es ist geplant, dass nach den Osterferien ausschließlich zwei geringfügige Einengungen des Straßenverlaufs im Bereich der Einbindegruben notwendig sind.

Aktuell wird dazu ein Verkehrskonzept entwickelt. Sobald dieses final verabschiedet wurde, wird die Thyssengas im Vorfeld der Vollsperrung erneut informieren.

Über das Projekt Ruhrtalleitung

Aufgrund gestiegener Kapazitätsbedarfe baut die Thyssengas GmbH seit 2018 ihr Gastransportsystem in der Region Wickede / Arnsberg / Meschede - die sogenannte Ruhrtalleitung - aus. In mehreren Bauabschnitten wird das bestehende Leitungssystem erneuert und in diesem Zuge die Transportkapazität erhöht. Über die Ruhrtalleitung werden die nachgelagerten Netze der örtlichen Stadtwerke sowie zahlreiche Großabnehmer wie Industriebetriebe oder Kraftwerke mit Gas versorgt. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2026 geplant.

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