Naturschutz bei Thyssengas: Monitoring-Projekt im Kreis Wesel

Im Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Bucholter Bruch und Nordhang Testerberge“ im Kreis Wesel befindet sich eine Ausgleichsfläche für die Thyssengas-Verdichterstation in Hünxe.

Gemeinsam mit einem Ingenieurbüro führt Thyssengas dort nun ein Jahr lang ein Monitoring von Flora und Fauna auf einer Fläche von ca. 3,3 Hektar durch, um die ökologische Aufwertung des Gebietes seit dem Kauf im Jahr 1989 dokumentieren zu können. Dadurch kann Thyssengas mehr Wertpunkte, sogenannte „Ökopunkte“, bei der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Wesel für die Fläche erlangen. Außerdem soll ermittelt werden, ob weiterer Verbesserungsbedarf in der Landschaftsgestaltung besteht. Alle Daten und Ergebnisse werden der biologischen Station Wesel, die unter anderem für das Naturschutzgebiet zuständig ist, zur Verfügung gestellt, damit sie zur weiteren Entwicklung der Landschaft beitragen kann.

„Das Projekt läuft über ein Jahr, damit auch alle Pflanzen und Tiere erfasst werden können. Denn Pflanzen wachsen und blühen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, ebenso wie Tiere nur in bestimmten Zeiträumen in dem Gebiet leben oder es durchqueren“, erläutert Klaus Neuhaus, Teamleiter der Abteilung Rechte- und Grundstücksverwaltung (N-E-R) bei Thyssengas. „Wir wissen bereits, dass das Gelände seit dem Kauf deutlich aufgewertet wurde. Das nun dort befindliche Gewässer war ursprünglich gar nicht vorgesehen und ist nachträglich erstellt worden. Dadurch konnten sich erstmals seltene Wasserpflanzen ansiedeln.“

Thyssengas ist Eigentümer einiger naturschutzrelevanter Gebiete, die als Ausgleichsflächen für Baumaßnahmen dienen. Die Pflege und die ökologische Aufwertung dieser Flächen sind Thyssengas ein wichtiges Anliegen und ein bedeutender Teil der ESG-Strategie.

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