Kreative Fassadengestaltung für neue Gasdruckregel- und Messstation der Thyssengas GmbH in Recklinghausen  

Dortmund / Recklinghausen – Am Dienstag trafen sich Mitarbeitende der Thyssengas GmbH gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung Recklinghausen sowie Bewohnern des Hauses Regenbogen und dessen Bereichsleiter Thomas Veuhoff, Wohnverbund Johanneswerk Recklinghausen, in Recklinghausen an der Wasserbank, um dort die neue Gasdruckregel- und Messstation des Unternehmens einzuweihen.

Die neue Station ersetzt die ehemalige Gasdruckregel- und Messstation des Unternehmens am Schimmelsheider Park. Diese wurde im Rahmen des Projekts außer Betrieb genommen und zurückgebaut. Die Neubaumaßnahme war aufgrund von mehreren Änderungen im technischen Regelwerk notwendig geworden. „Das ist nichts Neues und kann schon mal vorkommen, da auch die Ansprüche an unser Netz wachsen und wir uns entsprechend mit entwickeln“, erklärt Maren Büsse, Projektleiterin Genehmigungsverfahren und Rechtserwerb. „Wir haben die ehemalige Station am alten Standort dann aufgrund von mangelnder Fläche und unvorteilhafter Zuwegung nicht mehr angepasst, sondern eine neue Gasdruckregel- und Messstation am neuen Standort hier an der Wasserbank errichtet“, ergänzt Jeremy Bolle, Projektleiter für den Anlagen- und Leitungsbau der Maßnahme.

Die Gasdruckregel- und Messstation an der Wasserbank sichert die Versorgung für die Stadt Recklinghausen mit Erdgas. Dazu wird Erdgas aus dem sogenannten 70 bar-Hochdruckring des Thyssengas-Netzes entnommen und zur Weiterverteilung in das lokale Verteilnetz auf einen Druck von unter 16 bar heruntergeregelt. An dieses nachgelagerte Netz sind dann das örtliche Gasversorgungsunternehmen (GVU) sowie einige Gewerbekunden angeschlossen. Das GVU regelt den Druck weiter herunter und versorgt die Haushalte in der Stadt Recklinghausen mit Erdgas.

Künstlerisches Gemeinschaftswerk

Die neue Station an der Wasserbank weist jedoch eine Besonderheit auf: Ihre farbenfroh gestaltete Außenfassade zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die gestalterische Ausarbeitung ist dabei ein Gemeinschaftswerk. Die Vorlage stammt von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Regenbogen – eine Wohngemeinschaft für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung. Selbstverständlich, dass eines der Motive auf der neuen Station ein Regenbogen ist. Besprayt wurde die Station dann durch die „Lackaffen.de“, eine Agentur für Objekt- und Fassadengestaltung. „Standardmäßig sind unsere Gasdruckregel- und Messstationen in einem einfachen Weiß gehalten. Neben unserer neuen Station an der Wasserbank in Recklinghausen befindet sich das Haus Regenbogen. Und da kam uns dann die Idee, nachzufragen, ob die Bewohnerinnen und Bewohner nicht Freude daran hätten, ein Motiv für die Station zu entwerfen. Und ich finde, das Ergebnis ist wirklich toll geworden“, erklärt Klaus Neuhaus, Teamleiter Grünflächenmanagement.

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