Für ein klimaneutrales Deutschland: FNB veröffentlichen Wasserstoffnetz 2030 und 2050

Deutschland braucht eine Wasserstoffinfrastruktur.

Denn eine effiziente, sichere, bezahlbare und klimaneutrale Energieversorgung wird nur mit dem Einsatz von Wasserstoff möglich sein.

Mit dem nun veröffentlichten Wasserstoffnetz 2030 zeigen die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) Lösungen auf, wie zeitnah Transportbedarfe bei einer dynamischen Entwicklung des Wasserstoffmarktes überregional erfüllt werden können. Im Vergleich zum sogenannten „Startnetz“, das die FNB im vergangenen Jahr im Rahmen des Netzentwicklungsplan Gas 2020-2030 (NEP Gas) vorgelegt hatten, ist das H2-Netz 2030 deutlich umfangreicher und berücksichtigt nunmehr auch das in der Nationalen Wasserstoffstrategie festgelegte deutlich höhere Mengenziel für die nationalen Wasserstoffbedarfe in einer Größenordnung von 90 bis 110 TWh. Es ist etwa 5.100 Kilometer lang, rund 3.700 Kilometer basieren auf umgestellten Gasleitungen.

Das Wasserstoffnetz 2050 verdeutlicht, dass ein überregionales Netz zu moderaten Investitionskosten volkswirtschaftlich effizient und verlässlich errichtet werden kann. Als Weiterentwicklung ist das H2-Netz 2050 etwa 13.300 Kilometer lang, rund 11.000 Kilometer davon vorherige Gasleitungen. Die detaillierten Planungen zeigen, dass die Fernleitungsnetzbetreiber “H2-ready“ sind. Nun kommt es darauf an, die politischen Weichen für eine leistungsfähige überregionale Wasserstofftransportinfrastruktur zu stellen.

Weitere Informationen zum Wasserstoffnetz 2030 und 2050 gibt es auf der Website des FNB Gas

Zurück