Frühwarnstufe im Notfallplan Gas ausgerufen – Versorgung aktuell uneingeschränkt gewährleistet

Dortmund, 30.03.2022, 16:15 Uhr: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat heute Morgen die Frühwarnstufe im Notfallplan Gas ausgerufen. Dabei handelt es sich um eine Vorsorgemaßnahme und die erste von insgesamt drei Eskalationsstufen. Die Gasversorgung in Deutschland ist aktuell uneingeschränkt gewährleistet. Es gibt derzeit keine Versorgungsengpässe. Sowohl national als auch auf europäischer Ebene wird die Situation fortlaufend überwacht. Auslöser sind Äußerungen der russischen Regierung, Zahlungen für Gasimporte nur in Rubel zu akzeptieren und ohne Rubel-Zahlungen die Gaslieferungen zu stoppen

In Folge der Ausrufung der Frühwarnstufe durch das BMWK haben sich die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) darauf verständigt, im Rahmen des BDEW-Leitfadens Krisenvorsorge Gas zu agieren und erste notwendige Abstimmungen mit den nachgelagerten Verteilnetzbetreibern vorzunehmen sowie die angeschlossenen Industriekunden, Speicherbetreiber und Kraftwerken vorsorglich zu informieren. Der Leitfaden definiert die weiteren Prozess- und Abstimmungsschritte in der gegenwärtigen Lage sowie in möglichen künftigen Krisenstufen. 

Zu weiteren notwendigen Schritten stimmen sich die Fernleitungsnetzbetreiber fortlaufend mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Bundesnetzagentur (BNetzA) ab. Darüber hinaus steht Thyssengas im engen Austausch mit den zuständigen Landesministerien und
-behörden. 

Sobald neue Informationen zur aktuellen Versorgungssituation vorliegen, wird Thyssengas erneut informieren. 

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