Aufbau einer deutschen Wasserstoffwirtschaft: Thyssengas-Geschäftsführer Dr. Thomas Gößmann und DVGW-Vorstandsvorsitzender Gerald Linke im Gespräch mit der FAZ

Für das Gelingen der Energiewende wird der Einsatz von Wasserstoff unverzichtbar sein.

Neben der Produktion des grünen Gases, spielt auch der Transport vom Produktionsort oder Importhafen in die Verteilernetze bis zu den Verbrauchern eine große Rolle. In einem aktuellen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erläutert Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender Geschäftsführer der Thyssengas GmbH, zusammen mit Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), welche Vorbereitungen die Fernleitungsnetzbetreiber für den Umbau der Gasnetze bereits getroffen haben.

Ein Großteil der benötigten Infrastruktur kann durch vorhandene Gasleitungen geleistet werden, dafür müssen diese umgerüstet und teilweise auch um neue Leitungsstücke ergänzt werden. Wie das konkret aussehen kann, zeigen die modellierten Wasserstoff-Karten 2030 und 2050 des FNB Gas. Noch offen ist die Frage der Finanzierung, denn für Wasserstoffleitungen gibt es bisher nur eine Übergangsregelung, in der die Förderung einzelner Vorhaben geprüft werden kann. Auch in der Netzplanung wird strikt zwischen Erdgas und Wasserstoff unterschieden. „Das schafft eine künstliche Trennlinie, die Investitionen verzögert und behindert“, so Gößmann.

Der gesamte Artikel ist in der Print-Ausgabe der FAZ vom 29.11.2021 und auf FAZ.NET erschienen.

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